Bundesdatenschutzbeauftragter Peter Schaar im Interview im Stern.

Diese Aussagen sind leider sehr wahr:


Schon die Möglichkeit der Überwachung verändert und beeinträchtigt unser Verhalten. Wenn ich befürchten muss, dass ich registriert werde, dann verhalte ich mich nicht mehr frei und vermeide bestimmte Dinge, mit denen ich auffallen könnte. Es ist eine Art Selbstzensur, mit der sich die Gesellschaft schleichend verändert – zum Duckmäusertum nach dem Motto „Bloß nicht auffallen!“

Geben nicht andererseits viele Menschen ihre Daten viel zu sorglos weiter?
Ich bin manchmal entsetzt, wie weit der elektronische Exhibitionismus im Internet oder in manchen Talkshows geht. Oder wie leichtfertig Menschen über Kundenkarten ihr Konsumverhalten offenlegen, nur um eine Bratpfanne fünf Euro billiger zu bekommen.

Viele sagen: Ich habe nichts zu verbergen.
Das ist einer der dümmsten Sprüche, die es gibt. Jeder hat etwas zu verbergen.“

Quelle: Stern online
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